Die Badewanne ist zum Baden da. Die Dusche ist zum Duschen da. Soweit, so klar. nun ist es aber so, daß meistens nicht nur ein Mensch im Haushalt ist. Es können zwei, drei oder noch mehr sein, die das Badezimmer ganz unterschiedliche nutzen möchten. Die einen Relaxen ganz gerne in der Badewanne, und nehmen sich dabei alle Zeit der Welt. Andere wollen nur schnell nach der Arbeit eine frische Dusche nehmen, die können dann mit einer Badewanne nicht ganz so viel anfangen.
Wohl dem, der ein großes Badezimmer hat und neben der Badewanne auch eine Duschkabine aufstellen kann.
Badewanne mit Dusche – Dusche und Wanne in einem
Was macht man nun, wenn ein Teil der Familie lieber öfter baden möchte, der andere auf diese Zeitverschwendung lieber verzichtet, aber natürlich nicht stinken möchte, und deshalb eine erfrischende Dusche verlangt. Richtig: Man baut in der Badewanne ein zusätzliches Paneel ein, so mit Tropendusche von oben und einer Halterung, wo man die Handbrause (mit verlängertem Schlauch) befestigen kann.
Das ist Ihnen zu kompliziert? Sie nehmen lieber die Handbrause in die Hand und duschen freihändig in der Badewanne? Nicht gut!
Denn erst einmal können Sie so mit der Brause in der Hand beim Haare waschen nicht wirklich stabil stehen, der rutschige Wannenboden wird Ihnen mit geschlossenen Augen (Shampoo) ganz schön zu schaffen machen. Und wenn Sie dann fertig sind mit dieser komischen Duscherei, werden Sie feststellen, daß im Badezimmer mindestens drei Zentimeter Wasser steht. Da kommt Freude auf nach dem Duschen!
Daneben gibt es auch noch Menschen, die Duschen besonders im Sommer ganz gerne. Wenn es draußen kalt ist, und im Badezimmer schön warm, haben sie plötzlich Lust auf ein warmes Vollbad: Draußen gibt es ja nichts zu tun (im Garten beispielsweise), also ist Zeit genug vorhanden für die Badewanne.
Duschabtrennung an der Badewanne
Jetzt gibt es ja die sogenannten „Duschabtrennungen“ speziell für die Badewanne zu kaufen. Das sind einige Rahmen, die sich auch noch zusammen klappen lassen, die stellt man auf dem Wannenrand auf, und schon bleibt das Spritzwasser in der Badewanne. Wenn man nicht größer als 1,90m ist, denn so hoch sind diese Duschabtrennungen nun auch wieder nicht.
Alternativ, so hat man es früher einmal gemacht, kann man auch einen Duschvorhang an der Badewanne anbauen. Das ist aber keine wirklich gute Idee: Der Vorhang klebt sofort am Körper, wenn die Dusche aufgedreht wird. Stößt man ihn dann zurück, wackelt er garantiert über den Rand der Badewanne, und da Wasser läuft dann wieder auf den Boden. Da hätte man sich den Duschvorhang auch sparen können.
Alternativ zu dieser Alternativen gibt es auch inzwischen ein Duschrollo zu kaufen. Das funktioniert ganz ähnlich wie der Duschvorhang, ist aber wesentlich eleganter. Wenn das Rollo nicht gebraucht wird, ist es in einer Kassette an der Decke aufgerollt und fällt nicht so sehr auf wie ein ungebrauchter Duschvorhang. Die meisten dieser Rollos haben auch schwere Gewichte am unterem Ende eingebaut, damit schmiegen sie sich nicht mehr so aufdringlich an den Körper, sobald das Wasser läuft.
Wenn schon, dann richtig: Badewanne mit Dusche als Komplettlösung
Für mich sind diese ganzen Provisorien der blanke Horror. Was habe ich nicht schon alles mitmachen müssen! Ich bin ja eher der Mensch, der die Dusche bevorzugt. Baden geht auch: Aber kaum länger als zehn Minuten. Zumindest nicht alleine!
Den Duschvorhang: Habe ich vor vielen Jahrzehnten (oder sind es schon wieder Jahrhunderte – wer weiß) kennengelernt und hassen gelernt. Klebt wie Sau am Körper, macht den Fußboden naß, läßt sich nach dem Duschen schlecht reinigen und hält kaum mehr als ein Jahr.
Das Duschrollo habe ich mir dann gespart, denn es kam erst auf dem Markt, als ich schon eine bessere Lösung gefunden habe. Heute würde ich es dem Duschvorhang auf alle Fälle vorziehen: das Rollo ist nicht viel teurer als ein Duschvorhang, bietet aber wesentlich bessere Eigenschaften. Und hält auch (glaube ich) länger.
Meine Lösung wäre heute: Ein Komplettmodell einer Badewanne mit Dusche, wie sie immer mehr im Handel angeboten werden. Gut, ich werde darauf wohl nicht mehr zurück greifen müssen, denn inzwischen habe ich ein zweites Badezimmer eingebaut: Eines mit einer Badewanne, und eines mit einer Dusche. Aber jeder hat nun mal nicht die Möglichkeit, seinen Traum zu realisieren.
Badewanne mit Dusche: Das hört sich gut an, und ist es auch. Denn der Platz für diese Kombination ist nicht mehr als bei einer ganz normalen Badewanne, aber vereint eben beide Möglichkeiten: Baden oder Duschen.
Meine Frau fühlt sich in der Badewanne eben wohler als unter der Dusche, und bei mir ist es genau entgegengesetzt. So kann jeder duschen oder baden, wie er möchte, in einer Badewanne mit Dusche. Und mal ehrlich: Schauen Sie sich die Angebote doch mal an! So viel teurer ist diese Badewanne mit Dusche ja auch nicht, vor allem wenn man bedenkt, daß zwei unterschiedliche Systeme weitaus teurer werden (schon die Anschlüsse, die verlegt werden müssen, gehen ins Geld).
Ich würde mir jedenfalls auf alle Fälle solch eine Kombination von Badewanne und Dusche ins Badezimmer stellen, wenn ich nicht den Platz für zwei separate Geräte hätte. Dann ist der Hausfrieden gesichert, und jeder kann auf seine ganz eigene Art die Körperpflege genießen.
Beispiele einer Badewanne mit Dusche
BADEWANNE Paradise 170 x 90 cm FARBTHERAPIE WHIRLPOOL DUSCHKABINE RECHTECK 1 PERSON
Preis: ---
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